FAQ
- Home
- FAQ
Wärmepumpen sind Wärme- (aber auch Kälte-) erzeuger, die Wärme aus einer natürlichen, unerschöpflichen und kostenlosen Primärquelle wie Wasser, Erdreich oder Luft gewinnen. Die Wärme wird dann auf die erforderliche Temperatur angehoben, um sie an den zu beheizenden Raum abzugeben. Zu diesem Zweck verbrauchen Wärmepumpen eine sehr geringe Menge an elektrischer Energie, etwa 20 % der an den Raum abgegebenen Energie, die so genannte Nutzenergie.
Erdwärmepumpen gewinnen die Wärme entweder aus dem Grundwasser (hydrothermal) oder aus dem Erdreich (geothermal). Im ersten Fall wird die Wärme über ein offenes System (open loop) entzogen, im zweiten Fall werden geschlossene Sonden verwendet. Erdwärmepumpen sind unabhängig von den äußeren klimatischen Bedingungen, da die Temperatur des Grundwasserspiegels oder des Erdreichs das ganze Jahr über nahezu konstant ist und erreichen daher konstante und sehr hohe Wirkungsgrade. Luft-Wärmepumpen hingegen entziehen der Außenluft Wärme. Sie sind aufgrund der Schwankungen der Außentemperatur im Laufe des Jahres in kalten Klimazonen (mit Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt) weniger effizient, da sie unter solchen Bedingungen einen geringeren Wirkungsgrad haben.
Grundwasser ist in kalten Klimazonen die beste Wärmequelle in Bezug auf die saisonale Effizienz des Systems, da seine Temperatur das ganze Jahr über nahezu konstant ist und im Durchschnitt zwischen 13 und 16 °C liegt. Hydrothermale Wärmepumpen entziehen dem Grundwasser Wärme und heben sie auf die erforderliche Temperatur an, um sie an den zu beheizenden Raum abzugeben. Das Grundwasser wird durch eine hydraulische Pumpe aus einem Entnahmebrunnen gefördert und wird im Verdampferder Wärmepumpe um einige Grad abgekühlt. Abschließend wird es (ohne chemische Veränderung oder Verschmutzung) in einen Schluckbrunnen (oder an die Oberfläche) zurückgeführt. Die entnommene Wärme wird danni m Wärmepumpenprozess, der mit einer geringen Menge Strom betrieben wird, auf die für die zu beheizende Umgebung erforderliche Temperatur angehoben.
Das ist die entscheidende Frage! Wärmepumpen sind für den Betrieb bei mittleren bzw. niedrigen Temperaturen zwischen 35°C und 50°C ausgelegt, d.h. also weit unterhalb der von Heizkesseln erreichten Temperaturen. Aus diesem Grund sind gängige Wärmepumpen nicht mit herkömmlichen Heizkörpern kompatibel, sondern werden mit Unterflur- oder anderen Niedertemperatursystemen kombiniert. Die TEON-Wärmepumpen hingegen wurden genau mit dem Ziel entwickelt, Heizkessel zu ersetzen, ohne dass das herkömmliche Heizkörpersystem verändert werden muss und dabei gleichzeitig erhebliche Einsparungen zu garantieren. Die TEON-Wärmepumpen erreichen eine Temperatur von über 80 °C und weisen unter allen Betriebsbedingungen einen hervorragenden Wirkungsgrad auf.
Die von TEON auf dem Gebiet der Wärmepumpen eingeführte Innovation macht es nicht nur möglich, sie in Anwendungen einzusetzen, die bisher ausschließlich Heizkessel versorgt werden konnten (hohe Temperaturen und Heizkörpersysteme), sondern auch deren Effizienz weit zu übertreffen. Der Wirkungsgrad wird durch die Leistungszahl (COP) gemessen, die das Verhältnis zwischen der dem System zur Verfügung gestellten thermischen Nutzenergie und der aufgenommenen elektrischen Energie darstellt. Im Durchschnitt ist die angebotene thermische Energie 4-5 mal größer als die verbrauchte elektrische Energie. In wirtschaftlicher Hinsicht bedeutet dies eine Senkung der Energierechnung um 50 % im Vergleich zu einem Gaskessel und um 70 % im Vergleich zu einem Öl- oder Flüssiggasheizkessel.